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IIMünchen-Fonds Projekt GmbH & Co. Investitions KG IIInfraplanWohn- & Gewerbebau
Allgemeine HinweiseDas vorliegende Beteiligungsangebot isteine Kapitalanlage mit erheblichen Chancenund Risiken. Es wendet sich daher anAnleger, die bereits Erfahrung mit derAnlage von Kapitalvermögen haben. DerPrivatinvestor sollte in eigener Verantwortung die Umstände und Aussagen diesesBeteiligungsangebotes eingehend prüfenund die rechtlichen und steuerlichen Aspekte sorgfältig mit seinem Berater durchsprechen.Infraplan Firmensitz MünchenLandeshauptstadt München
VorwortDie Infraplan ist auch seit 25 Jahren einverlässlicher Partner der Wohnungskäufer(Eigennutzer und Kapitalanleger), derBanken, der Behörden, Architekten, Projektanten, Baufirmen und Subunternehmer.Die Infraplan wurde im Jahr 1980 gegründet und zählt heute zu den bedeutendenBauträgergesellschaften in München und imMünchner Umland.Der Verkaufsprospekt informiert Sie ausführlich über diese lukrative Unternehmensbeteiligung und über eine mögliche Partnerschaft auf Zeit.Um die Marktposition der Infraplan-Gruppezu erhalten, wollen wir uns als innovativesMittelstandsunternehmen rechtzeitig auf diedurch Basel II* veränderten Finanzierungsanforderungen einstellen.München, 24. August 2005Aus diesem Grund bieten wir Privatinvestoren die Möglichkeit, sich an derErrichtung von Einfamilienhäusern und/oderEigentumswohnanlagen – auch in Verbindung mit Gewerbeeinheiten, z. B. Ladengeschäften, Praxen und Kanzleien – an ausgewählten Standorten in der LandeshauptstadtMünchen und dem Umland finanziell zubeteiligen. Weitere Möglichkeit der finanziellen Beteiligung bieten auch bereits bestehende Wohnimmobilien, die aufgeteilt und andie jeweiligen Mieter oder an Kapitalanlegerveräußert werden. Mit einem Kooperationspartner hat die Infraplan auch hier bereitspositive Erfahrungen gesammelt.Bernd SchumacherGeschäftsführender Gesellschafter*Voraussichtlich ab 2006 gelten dieneuen Eigenkapitalrichtlinien für Banken nach den Beschlüssen von Basel II.Dies bedeutet u. a., dass die Banken mehrEigenkapital von gewerblichen undprivaten Kreditnehmern fordern. Bereitsheute wird dies von den Banken praktiziert.Durch die Öffnung zum privaten Kapitalmarkt sind wir verstärkt in der Lage, weiterhin konstant zu expandieren und auf gewinnträchtige Immobilieninvestitionen schnellund effizient zu reagieren.Den Privatinvestoren eröffnen sich dadurchinteressante Gewinnperspektiven:Durch eine Beteiligung an den Projektüberschüssen kalkulieren wir für die Privatinvestoren einen Gesamtgewinn von ca. 13%p.a. ein. Wir entsprechen auch den Wünschen vieler Privatinvestoren nach möglichstkurzer Laufzeit. Die geplante Beteiligungsdauer beläuft sich auf nur ca. 24 bis 39Monate, maximal 42 Monate, beginnend abdem Zeitpunkt der Einzahlung der Beteiligungssumme auf dem Konto der Fondsgesellschaft.Nicht nur unser realisierter Immobilienumsatz von 1980 bis 2004 in Höhe von deutlich über einer halben Milliarde EURO (über1 Milliarde DM) ist ein Beweis unsererUnternehmensstärke.3
g der wesentlichen Aspekte derVermögensanlage7Erklärung zur Übernahme derProspektverantwortung11Darstellung der wesentlichen Risiken derVermögensanlage11Darstellung der Chancen der Vermögensanlage20Angaben über die Vermögensanlagen-Das Fondskonzept-22Angaben über die Emittentin26Angaben über das Kapital der Emittentin27Angaben über Gründungsgesellschafterder Emittentin28Angaben über die Geschäftstätigkeitder Emittentin28Die weiteren Partner28Angaben über die Anlageziele und dieAnlagepolitik der Vermögensanlage31Angaben über Mitglieder der Geschäftsführung44Angaben über den uV47Plan-Cash-Flow-Rechnung48Angaben über bereits durchgeführteVermögensanlagen54Die Anbieterin und ihre Leistungsbilanz55Prognose der Kapitalrückflussrechnung68Inhaltsverzeichnis4
InhaltsverzeichnisSeiteBeispielhafte Prognoserechnungund Sensitivitätsanalyse69Rechtliches Konzept73Steuerliche Verhältnisse92Glossar103Verträge:- Gesellschaftsvertrag110- Registertreuhandvertrag125- Mittelverwendungskontrollvertrag132Angaben über die von der gesetzlichenRegelung abweichenden Bestimmungendes ngshinweise für den Anleger140Inhaltsverzeichnis5
VorabhinweisSeit dem 1. Juli 2005 unterliegen Vermögensanlagen dem Verkaufsprospektgesetz.Dieser Prospekt ist nach den Richtlinien der VermögensanlagenVerkaufsprospektverordnung (VermVerkProspV) vom 16. Dezember 2004,gültig ab 1. Juli 2005, erstellt worden und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Gestattung der Veröffentlichung vorgelegt worden.Die inhaltliche Richtigkeit der Angaben ist jedoch nicht Gegenstand derPrüfung durch die BaFin.Vorabhinweis6
KURZDARSTELLUNG DER WESENTLICHENASPEKTE DER VERMÖGENSANLAGEInvestitionsartMitfinanzierung über Mezzaninekapital von in München und Umgebung imBau und/oder im Verkauf befindlichen oder zu errichtendenEinfamilienhäusern oder Eigentumswohnanlagen, auch in Verbindung mitkleineren Gewerbeeinheiten – z.B. Ladengeschäften im EG oder Praxen undKanzleien oder Erwerb von entsprechenden Grundstücken mit bestehendemBaurecht, auch Erbbaurechte – auch Mitfinanzierung bestehenderImmobilien, die als einzelne Wohn- bzw. Teileigentumseinheiten an jetzigeMieter oder an Kapitalanleger verkauft werden sollen.FondskapitalEUR 10.000.000,Beteiligung an einer gewerblichen Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)Investitionsdauernur ca. 24 bis 39 Monate, maximal 42 Monate,beginnend ab dem Zeitpunkt der Gutschrift der Kapitaleinlage des Anlegers auf demKonto der Fondsgesellschaft8,5 % p.a.(hoher Cash Flow)bezogen auf das Fondskapital, beginnend ab dem Tag der Gutschrift auf dem Kontoder Fondsgesellschaft – bei 1/4-jährlicher nachschüssiger Auszahlung desVorabgewinns zuzüglichkalkulierte4,5 % p.a.bezogen auf das Fondskapital (siehe Sensitivitätsanalyse, Seite 69) - durch Beteiligungam Projektgewinn, beginnend ab dem Tag der Gutschrift auf dem Konto der Projektgesellschaft, spätestens 30 Tage nach Gutschrift der Einlage auf dem Konto derFondsgesellschaft 13 % p.a.kalkulierter Gewinn insgesamt – bezogen auf das Fondskapital. Erreichbar ist derkalkulierte Gesamtertrag spätestens ab dem 30. Tag nach Eingang des Kapitals aufdem Konto der Fondsgesellschaft.FondskapitalRückzahlungDie Rückzahlung des Fondskapitals erfolgt zu 100% (einschließlich derFondsnebenkosten - ohne Agio) 24 bis 39 Monate, maximal 42 Monate, beginnendab dem Zeitpunkt der Gutschrift der Kapitaleinlage auf dem Konto derFondsgesellschaft, zzgl. der kalkulierten Beteiligung am Projektgewinn und zzgl. desrestlichen Vorabgewinns. Der späteste Rückzahlungszeitpunkt ist das Ende der Gesellschaft, der 31. Dezember 2009.EUR 20.000,–Vorgesehene Mindestbeteiligung, zzgl. 5% AgioRisikodiversifikation durch Investition in mehrere Wohnanlagen an unterschiedlichen Standorten.RückabwicklungDie Rückabwicklung wird ausgeschlossen. Selbst wenn keine Vollplatzierung erfolgen sollte, kann das Kommanditkapital wie geplant investiert werden, da es zur Anlagekeiner Mindestsumme bedarf (siehe auch Seite 16).Die Initiatorinund AnbieterinDie Initiatorin und Anbieterin, Infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung, Gewerbe- und Wohnbau mbH & Co. Betriebs KG, ist im Juli 1985 ins Handelsregister desAmtsgerichts München eingetragen worden.Seit 25 Jahren ist die Infraplan-Unternehmensgruppe erfolgreich im MünchnerImmobilienmarkt tätig und hat bisher ca. 4500 Wohnungen errichtet - mit einemVerkaufsvolumen von über EUR 500.000.000,- (über 1 Mrd. DM). Ferner betreutInfraplan 90 gewerbliche Mietverhältnisse mit Mietern der verschiedensten Branchen.Beste Bankreferenzen und ein hohes Maß an Know How sind hervorragende Voraussetzungen für die Erreichung der oben genannten Gewinnziele.Kurzdarstellung der wesentlichen Aspekte der Vermögensanlage7
DAS BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICKAUSSCHÜTTUNGENUND GEWINNANTEILEAnlagestrategieDie vorgesehene Laufzeit der Investitionsbeteiligung beläuft sich aufca. 24 bis 39 Monate, maximal 42Monate, beginnend ab dem Zeitpunkt der Gutschrift der Kapitaleinlage des Anlegers auf dem Kontoder Fondsgesellschaft.Die München-Fonds Projekt GmbH & Co.Investitions KG II – im Prospekt auch„München-Fonds II", „Fonds KG" oder„Fonds" genannt – beteiligt sich als atypischstiller Gesellschafter an mehreren GmbHsund/oder GmbH & Co. KGs – nachfolgendauch „Projektgesellschaften" genannt –, diein München und Umgebung Einfamilienhäuser oder Eigentumswohnanlagen, auch inVerbindung mit kleineren Gewerbeeinheiten– z.B. Ladengeschäften im Erdgeschoss oderPraxen bzw. Kanzleien – errichten undveräußern. Auch die Anlage in bestehendeImmobilien, die als einzelne Wohn- bzw.Teileigentumseinheiten an die Mieter oder anKapitalanleger veräußert werden, ist möglich.Die Fonds KG zahlt in diesem Zeitrahmen 100% des investiertenFondskapitals von EUR 10 Mio. andie Privatinvestoren zurück, zuzüglich 8,5% Vorabgewinn p.a. (1/4jährliche nachschüssige Auszahlungdes Vorabgewinns) und kalkulierte4,5% p.a. Gewinnbeteiligung ausdem Projektgewinn – bezogen aufdas Fondskapital.Die einzelnen Projektgesellschaften verpflichten sich, erst über denverbleibenden Projektgewinn zuverfügen,Zunächst beteiligt sich der Fonds an folgenden Projektgesellschaften - mit folgendenBauobjekten (siehe dazu Seite 31).- Infraplan Planungs- und Hausbau GmbH& Co. KG, MünchenObjekt:„Forellen-Hof“ in München-TruderingEcke Forellen-, Huchenstraßea) wenn das von der Fondsgesellschaft erhaltene Kapital zu 100%(ohne Agio) von der jeweiligenProjektgesellschaft zurückgeführt worden ist,- Infraplan Verwaltungs GmbH, GrünwaldObjekt:„Symphonie“ in Poing bei MünchenEcke Riesengebirgs-, Sudetenstraßeb) wenn der restliche Vorabgewinn(8,5% p.a.) undc) wenn die kalkulierte Gewinnbeteiligung (4,5% p.a.) auf dasFondskapital auf das Konto derFondsgesellschaft einbezahltsind.Ziel des Fonds ist es, für Privatinvestoren(nachstehend auch „Treugeber", „Anleger",oder „Fondszeichner" genannt), durch denBau und/oder Verkauf der Investitionsobjekte den prospektierten Vorabgewinn undeine kalkulierte Gewinnbeteiligung im Rahmen der Mitfinanzierung zu erzielen.Keine NachschusspflichtAnlegerkreisGemäß Gesellschaftsvertrag besteht keineNachschusspflicht für die Anleger.Mit dieser Beteiligung wird der kurz- bismittelfristig orientierte Anleger mit einererhöhten Risikobereitschaft angesprochen.Die Anlage eignet sich als Depot-Beimischung.ZeichnungsvolumenDas geplante Fondsvolumen beträgt EUR 10Mio. zuzüglich 5% Agio. Die Investition wirdDas Beteiligungsangebot im Überblick8
Laufzeit der Gesellschaftdurch Eigenkapital der Gesellschafter (Treugeber) durchgeführt (siehe Seite 75). Die Aufnahme von Fremdmitteln durch die Fondsgesellschaft ist nicht geplant.Die Gesellschaft ist zwar bis zum 31. Dezember 2009 unkündbar eingegangen, endet allerdings bereits dann, wenn die Fondsgesellschaft das Kommanditkapital ohne Agio zuzüglich des Vorabgewinns und der kalkulierten Gewinnbeteiligung zurückgezahlthat, frühestens nach 24 Monaten ab demZeitpunkt des Eingangs des Kapitals auf demKonto der Fondsgesellschaft.EinzahlungDie Zeichnungssumme des einzelnen Privatinvestors zuzüglich 5% Agio auf die Zeichnungssumme ist entsprechend den Vereinbarungen in der Beitrittserklärung (Zeichnungsschein) zur Zahlung fällig.Die Komplementärin ist berechtigt, dieFondsgesellschaft durch Erklärung gegenüberdem Registertreuhandkommanditisten abdem 1. Januar 2006 jederzeit zu schließen undab diesem Zeitpunkt keine weiteren Gesellschafter/Treugeber mehr aufzunehmen.Gewerblichkeit derFondsgesellschaftDie Fondszeichner beteiligen sich an einergewerblich geprägten Kommanditgesellschaftim Sinne des § 15 Abs. 3 Ziffer 2. EStG mitentsprechender Haftungsbeschränkung aufdie eingetragene Kommanditeinlage (sieheSeite 93/94).Die FondsgesellschaftDer Name der Fondsgesellschaft lautetMünchen-Fonds Projekt GmbH & Co.Investitions KG IIGewinn- und Verlustbeteiligunga)Die Fonds KG ist im Handelsregister desAmtsgerichts München unter HRA 86418 eingetragen. Hinsichtlich der Einzelheiten wirdauf den Gesellschaftsvertrag verwiesen, derim vollen Wortlaut in diesem Prospekt abgedruckt ist (siehe Seite 110 ff.).GewinnDer Gewinn soll insgesamt 13% p.a. linearvor Steuern auf das Fondskapital betragen.Der angegebene Gewinn ist nicht unmittelbar mit Gewinnen festverzinslicher Wertpapiere vergleichbar (siehe Seite 77/78).b)Unabhängiger vereidigter BausachverständigerNegative steuerliche ErgebnisseEin unabhängiger vereidigter Bausachverständiger überprüft die Bauträgerangabenüber die mit dem Fondskapital zu finanzierenden Bauvorhaben. Er übernimmt dasControlling (Prüfung der Kalkulationsunterlagen, des Bauten- und Verkaufsstandes,Prüfung der Endabrechnungen für die Bauund Baunebenkosten). Zur Überprüfung o.g.Angaben können auch einem Gutachtenvergleichbare Unterlagen und Zahlen herangezogen werden, z.B. Veröffentlichungenüber Markterhebungen durch Forschungsinstitute oder der Stadt München, Angabender Industrie- und Handelskammer, eigeneErhebungen, etc.Betriebliche Anlaufverluste können bis zu ca.60% des stillen Beteiligungskapitals entstehen, müssen jedoch am Ende der Laufzeit desFonds ergebnismäßig nachversteuert werden.Der Anleger ist entsprechend seiner Einlageam Gewinn und Verlust beteiligt.MindestzeichnungssummeAls Mindestzeichnungssumme sind EUR20.000,- vorgesehen.Das Beteiligungsangebot im Überblick9
Prüfung der Endabrechnungen derProjektgesellschaftengesellschaft sowie die Fondsgesellschafterdarüber hinaus bei den Betriebsprüfungen(Außenprüfungen) vertreten. Die steuerlichen Ergebnisse werden vom zuständigenBetriebsfinanzamt einheitlich und gesondertfür die Fondszeichner festgestellt.Ein externer Rechtsanwalt und Steuerberaterprüft die Endabrechnungen der Projektgesellschaften gegenüber der Fondsgesellschaft.InteressenidentitätDas vorliegende Konzept ist darauf aufgebaut, dass sowohl die Fonds KG durchZurverfügungstellung von Mezzaninekapitalals auch die Projektgesellschaften eine vonder möglichst schnellen Realisierung der zuerrichtenden Eigentumswohnungen abhängige Vergütung erhalten (vgl. im Einzelnendie Darstellungen im rechtlichen Teil desProspektes zu den atypisch stillen Gesellschaftsverträgen Seite 81 ff.).Durch diese erfolgsabhängige Vergütungbeider Vertragsteile ist eine höchstmöglicheMotivation für den gewinnbringendenVerkauf der Eigentumswohnungen gewährleistet. Die notwendige Immobilien- undMarkterfahrung ist durch ein über zweiJahrzehnte erfolgreiches Bauträgergeschäftund Immobilienmanagement der InfraplanGruppe sichergestellt (siehe LeistungsbilanzSeite 55 ff.).MittelverwendungskontrolleEine externe Steuerberatungsgesellschaftwird die Mittelverwendung kontrollieren(siehe Seite 90 f.).RegistertreuhandkommanditistEin Registertreuhänder wird zum Zweck derVerwaltungsvereinfachung für die einzelnenFondszeichner die Stellung im Handelsregister übernehmen. Es besteht jedoch auchdie Möglichkeit der Zeichnung als Direktkommanditist.SteuerberatungEin erfahrener Steuerberater wurde mit derErstellung der Handels- und Steuerbilanzenbeauftragt. Der Steuerberater wird die Fonds-Das Beteiligungsangebot im Überblick10
ERKLÄRUNG ZUR ÜBERNAHME DER PROSPEKTVERANTWORTUNGDARSTELLUNG DER WESENTLICHEN RISIKEN DER AnbieterinDer Fondszeichner sollte bei der Entscheidung über eine Beteiligung an der MünchenFonds Projekt GmbH & Co. Investitions KG IIdie nachfolgenden Sachverhalte und Darstellungen, verbunden mit den anderen in diesemProspekt enthaltenen Informationen, sorgfältigabwägen und dann eine Entscheidung treffen.Infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung,Gewerbe- u. Wohnbau mbH & Co. Betriebs KG,vertreten durch die Geschäftsführer, BerndDieter Ritter und Bernd SchumacherDie vorgesehene Beteiligungsform der atypisch stillen Beteiligung an Projektgesellschaften, die Einfamilienhäuser, Wohnanlagen –auch in Verbindung mit Gewerbeeinheiten –errichten und verkaufen, oder in bestehendeImmobilien zum Zwecke der Weiterveräußerung an die Mieter oder an Kapitalanlegerinvestieren, bedeutet die Verbindung vonImmobilieninvestitionen mit Private-Equity(Risiko)-Kapital. Diese Beteiligungsform stelltein erhöhtes Risikopotential dar. Im Extremfall, d.h. insbesondere im Fall des kumulierten Auftretens mehrerer Risiken, kann diesbis zum Totalverlust des von der Fonds KGeingesetzten Kapitals führen. Zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals würde esz.B. dann kommen können, wenn sämtlicheProjektgesellschaften nicht in der Lage wären,das erhaltene atypisch stille Beteiligungskapital zurückzuzahlen. Dies könnte dann derFall sein, wenn mehrere im Folgenden aufgezählte Risiken kumulativ auftreten würden.Zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe istdie Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt, eher gering, er kann aber nicht völligausgeschlossen werden.Ludwig-Ganghofer-Straße 782031 GrünwaldTelefon 0 89/45 24 49 9-0Telefax 0 89/44 23 86 ie Prospektherausgeberin/Anbieterin übernimmt gem. § 3 VermVerkProspV die Verantwortung für den Inhalt des Verkaufsprospektes und erklärt, dass ihres Wissens dieAngaben im Prospekt richtig und keinewesentlichen Umstände ausgelassen sind.Für den Inhalt des Prospektes sind nur diebis zum 24. August 2005 bekannten oder erkennbaren Sachverhalte maßgebend.München, den 24. August 2005Infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung, Gewerbe- und Wohnbau GmbH& Co. Betriebs KGIm Hinblick auf die Komplexität der Anlageform wird dem Anleger empfohlen, einenRechtsanwalt und/oder Steuerberater hinzuzuziehen.Bernd SchumacherDarstellung der wesentlichen Risiken der Vermögensanlage11
PROGNOSEGEFÄHRDENDERISIKENSteuerliches Risiko bei abweichender Bilanzierung durch die ProjektgesellschaftenAtypisch stille Beteiligungen an denProjektgesellschaftenDie entstehenden betrieblichen Anlaufverlusteaus den Projektgesellschaften können steuerlich innerhalb der Fondsgesellschaft und damitdurch den Anleger nur dann geltend gemachtwerden, wenn die Projektgesellschaften eineentsprechende Bilanzierung der bei ihnenauftretenden betrieblichen Anlaufverluste vornehmen. Bei einer abweichenden Bi-lanzierung durch die Projektgesellschaften könnensich die in der Fondsgesellschaft erwartetensteuerlichen und betrieblichen Verluste dadurch entsprechend verringern.Die Fondsgesellschaft wird sich an Projektgesellschaften als atypisch stille Gesellschafterin beteiligen. Aufgrund des atypisch stillen Gesellschaftsvertrages besteht keine Weisungsbefugnis gegenüber den Projektgesellschaften. Die Fondsgesellschaft kann deshalbvon den Gesellschaftern der Projektgesellschaften überstimmt werden und hat keinenEinfluss auf die Geschäftspolitik der Projektgesellschaften.Risiken bei der e Steuerrechtänderungsrisiko1. BaubeginnDie Baurechtssituation für die einzelnenGrundstücke der Projektgesellschaften istbei jeder Gesellschaft verschieden.Es besteht das Risiko, dass während der Laufzeit des Fonds die zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe geltende Rechtsprechung sichändert, Gesetze geändert werden, oder sonstige Verwaltungsvorschriften aufgehoben,neu gefasst oder neu erlassen werden. DieseVorgänge können erhebliche Auswirkungenauf den erwarteten Gewinn und die Werthaltigkeit der atypisch stillen Beteiligung anden einzelnen Projektgesellschaften haben.Es kann insbesondere nicht ausgeschlossenwerden, dass die Finanzverwaltung im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung oderdes Veranlagungsverfahrens eine von den Prospektangaben abweichende steuerliche Beurteilung vornimmt.Sollten noch ausstehende Baugenehmigungen später als geplant erteilt werden,kann der jeweils vorgesehene Baubeginnnicht eingehalten werden, wodurch sichauch die geplanten Verkäufe verschiebenkönnten.Es besteht – trotz intensiver Abstimmungmit den Baugenehmigungsbehörden –die Möglichkeit, dass diese die einzelnenBaugenehmigungen z.B. unter Auflagenerteilen könnten. Die Anbieterin gehtallerdings davon aus, dass sich diese imüblichen Rahmen bewegen werden undnicht zu einer wesentlichen Erhöhungder Baukosten bzw. einer wesentlichenVerzögerung des Baubeginns führen.Risiken aus InteressenkonfliktenDie Gesellschafter der Anbieterin/Initiatorin/Prospektherausgeberin, die Geschäftsführerdes Fonds und der einzelnen Projektgesellschaften sowie die beratenden Unternehmenund alle Partner der Fondsgesellschaft unterliegen keinem Wettbewerbsverbot. Es besteht daher das Risiko, dass die vorerwähnten Gesellschafter, Geschäftsführer und Vertragspartner weitere oder auch nachfolgendeinnovative Fondsprodukte initiieren bzw.begleiten.Der Baubeginn ist außerdem abhängigvon der Erfüllung der Vorverkaufsquote.2. BauqualitätHinsichtlich der Bauqualität ist festzuhalten, dass diese entscheidende Bedeutungfür die Veräußerbarkeit der zu errichtenden Eigentumswohnungen hat. So können z.B. Baumängel während der Bauphase auftreten, ungenügende Mängelbeseitigungen usw., welche die Veräusserbarkeit der Eigentumswohnungen einschränken könnten.Darstellung der wesentlichen Risiken der Vermögensanlage12
nehmigungen. Davon ist jedoch nach heutigem Kenntnisstand nicht auszugehen.Die Baubetreuung und das Baumanagement wird durch Firmen der InfraplanGruppe erbracht oder an Dritte vergeben.Die mit der Baudurchführung verbundenen Risiken werden großteils durch diemit der Baudurchführung beauftragtenUnternehmen getragen und entsprechendvertraglich abgesichert.3. FinanzierungDie Finanzierung der einzelnen Bauvorhaben ist jeweils durch verschiedeneBanken vorgesehen.Dennoch kann in der Beauftragung vonUnternehmen mit der Durchführung vonBauleistungen ein Risiko liegen, z.B. kanndie beauftragte Baufirma in Insolvenz gehen, so dass sie ihre Bauverpflichtung nichtmehr erfüllen kann. Gleiches gilt für unvorhergesehene technische Schwierigkeiten oder ungewöhnliche Witterungsverhältnisse usw. Gegebenenfalls müsste dasBauvorhaben durch andere Auftragnehmerfortgesetzt werden. Hierdurch könntensich unter Umständen die geplante Bauzeit verlängern und die geplanten Baukosten nicht eingehalten werden.Gegebenenfalls kann sich durch eineschnellere Abwicklung des Bauvorhabensals geplant eine Verringerung des benötigten Mezzaninekapitals (atypisch stille Beteiligung) ergeben.Die kalkulierten Finanzierungskosten fürdie Bauzwischenfinanzierung gehen vonder Marktlage zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe aus. Die tatsächlich anfallenden Finanzierungskosten könnendavon abweichen, was sich entsprechendauf den Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsplan auswirken würde.Dies kann gegebenenfalls zu einer Reduzierung des prognostizierten Gewinns führen.4. Kosten der InvestitionDie einzelnen Projektgesellschaften verfügen in Zusammenarbeit mit der InfraplanGesellschaft für Infrastrukturplanung, Gewerbe- und Wohnbau mbH & Co. BetriebsKG (Initiatorin) über die erforderlicheKompetenz zur Durchführung der Baumaßnahmen. Es werden mit der Durchführung dieser Baumaßnahmen verschiedene Bauunternehmen und Handwerksfirmen beauftragt, auch die Einschaltungeines Generalunternehmers ist möglich.6. VerkaufspreiseDer zu erzielende Verkaufserlös aus denzu errichtenden Investitionsobjekten wirdwesentlich bestimmt durch die zu erzielenden Verkaufspreise im Großraum München.Sollten die angesetzten Verkaufspreise nichterreicht werden, kann sich damit der prognostizierte Gewinn reduzieren.Die in der Gewinnberechnung in diesemProspekt zugrunde gelegten Verkaufserlöse der Anlagen entsprechen nach Auffassung der Anbieterin den derzeitigenMarktverhältnissen. Sie geht deswegen davon aus, dass die prognostizierten Gewinneerzielt werden.Die Kaufverträge für die Grundstücke sindbzw. werden notariell abgeschlossen. DieGrunderwerbsteuer sowie die Kosten fürGrundbuch und notarielle Beurkundungsind in den Grundstücksnebenkosten kalkuliert.Es ist vorgesehen, die zu tmöglich zu veräußern. Die Anbieterin kann jedoch keine Garantie fürden rechtzeitigen Verkauf der Anlagenund die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen der Käufer der Eigentumswohnungen/Wohnanlagen übernehmen.Typische Bauträgerrisiken sind Kostenund Terminüberschreitungen und darausresultierende Haftungsrisiken, die sich negativ auf den zu erwartenden Gewinn auswirken können.5. FertigstellungWie bereits dargestellt, würde sich beieiner verspäteten Erteilung einer Baugenehmigung auch der Baubeginn verzögern. Gleiches gilt für eventuelle größereAuflagen in den zu erwartenden Bauge-Darstellung der wesentlichen Risiken der Vermögensanlage13
ANLAGEGEFÄHRDENDE RISIKENFondskapitals sowie des Gewinnanspruchs führen.Mittelbare Bauträger-/ProjektentwicklungsrisikenRisiken aus dem konjunkturellenwirtschaftlichen UmfeldDie Fondsgesellschaft beteiligt sich atypischstill an den jeweiligen im Prospekt genannten und weiteren Projektgesellschaften.Diese Gesellschaften führen das typischeBauträgergeschäft durch, indem sie Grundstücke erwerben, diese mit Wohnungen –auch in Verbindung mit kleineren Gewerbeeinheiten – oder Einfamilienhäusern bebauen und anschließend veräußern. In dieserTätigkeit liegt ein wirtschaftliches Risiko.Durch die atypisch stille Beteiligung derFondsgesellschaft an den einzelnen Projektgesellschaften nimmt die Fondsgesellschaftmittelbar an diesen Bauträgerrisiken teil.Die Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das konjunkturelle Umfeld sind, wie für jedes Unternehmen – somit auch für Immobilienunternehmen – maßgeblich. Deshalb könnenVeränderungen dieser Rahmendaten – insbesondere des Immobilienmarktes im Großraum München – negative oder positive Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklungbzw. den Verkauf der zu errichtenden Eigentumswohnungen/Wohnanlagen und damitden kalkulierten Gewinn der Projektgesellschaften haben.Es ist festzuhalten, dass, selbst wenn die einzelnen Projektgesellschaften mit der gebotenen Sorgfalt die Wohnanlagen errichten undversuchen zu veräußern, keine Garantie dafür übernommen werden kann, dass die geplanten Verkaufsstände erlangt und damit diewirtschaftlichen Ziele der atypisch stillen Beteiligung erreicht werden.Nichterreichen der in den Verträgen vorgesehenen VerkaufsständeEs besteht trotz der Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Großraum Münchenund trotz der für die geplanten Wohnungenjeweils gut geeigneten Lage der Grundstückedie Möglichkeit, dass der für die Anlegerentscheidende notarielle Verkaufsstand derWohnanlagen nicht erreicht wird. In diesemFall verlängert sich der geplante Verkaufszeitraum auf bis zu 42 Monate bis zumErreichen der vorgesehenen Verkaufsstände,längstens jedoch bis zum 31. Dezember 2009.Risiko der fehlenden Veräußerungsmöglichkeiten der Eigentumswohnungen/ WohnanlagenIm Hinblick auf die sich erst langsam erholende wirtschaftliche Gesamtverfassung derBundesrepublik Deutschland besteht das Risiko, dass die zu errichtenden Eigentumswohnungen/Wohnanlagen nicht oder nichtzu den prognostizierten Preisen veräußertwerden können. Es kann deswegen keineGarantie dafür übernommen werden, dassbei der Veräußerung der iten einbestimmter Gewinn erzielt wird.Die Konsequenzen für den Anleger hieraussind folgende:a) Verlängerung der Kapitalbindungsdauer,wobei die Verpflichtung zur Zahlung desVorabgewinns von 8,5% p.a. linear undgemäß atypisch stillem Beteiligungsvertragweiter fortbesteht.b) Es besteht dann ferner die Möglichkeit,dass nach Rückführung des Fremdkapitals und der Zinsen an die finanzierendenBanken der restliche Verkaufserlös nichtmehr ausreicht, das atypisch stille Beteiligungskapital zurück zu zahlen und dieentsprechenden Gewinnbeteiligungen auszuschütten. Dies kann im Extremfall biszu einem Totalverlust des eingesetztenBlind-Pool-RisikoDen Anleger kann das sogenannte „BlindPool“-Risiko treffen. Unter dem „Blind-Pool“Risiko versteht man das Risiko, dass im Zeitpunkt der Beteiligungsentscheidung des Anlegers noch nicht endgültig feststeht, welchekonkreten Investitionen getroffen werden.Darstellung der wesentlichen Risiken der Vermögensanlage14
Das zur Verfügung stehende Kommanditkapital kann zum einen in die genannten Projektgesellschaften investiert werden, zum anderen in weitere Projektgesellschaften, diezum Zeitpunkt der Prospektherausgabe nochnicht feststehen.bau mbH & Co. Betriebs KG, Herr BerndSchumacher, ist gleichzeitig Gesellschafterund Geschäftsführer der Komplementärinder Fonds KG und somit Geschäftsführer desFonds. Ferner ist er Geschäftsführer und Gesellschafter der einzelnen Projektgesellschaften und Gründungskommanditist derFonds KG.Dies gilt auch für die möglichen Reinvestitionen von zurückerhaltenem Investitionskapital innerhalb der geplanten Fondslaufzeit.Hinsichtlich dieser zwei Möglichkeiten istdas Blind-Pool-Risiko vollständig gegeben.Die Infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung, Gewerbe- und Wohnbau mbH &Co. Betriebs KG ist Anbieterin, Prospektherausgeberin und Initiatorin des Fonds.Risiko im Hinblick auf die geplanten Gewinnerwartungen/Aufwandfür laufende VergütungenDarüber hinaus ist noch darauf hinzuweisen,dass der steuerliche Berater des Fonds Alleingesellschafter und Geschäftsführer der Steuerberatungsgesellschaft ist, welche die Mittelverwendungskontrolle und die Registertreuhandschaft in diesem Fonds übernommenhat.Im Gesellschaftsvertrag und im „RechtlichenKonzept“, (siehe Seite 73 ff.) sind die von derFondsgesellschaft und den Anlegern aufzubringenden Kosten für Dienstleistungen unddas zu bezahlende Agio des Fondszeichnersin Höhe von 5% im Einzelnen dargestellt. Umdie geplanten Gewinne zu erreichen, musssich der Anleger darüber im Klaren sein, dassdie vorgenannten Funktionsträgergebührenund das Agio – wie im Gesellschaftsvertragfestgehalten – grundsätzlich zunächst nichtSubstanz bildend sind. Aus diesem Grund hatsich die Initiatorin in einem Vertrag überAufwendungsersatz verpflichtet, die vorgenannten Funktionsträgergebühren (ohneAgio) an die Fondsgesellschaft z
München-Fonds Projekt GmbH & Co. Investitions KG II Die Fonds KG ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRA 86418 ein-getragen. Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf den Gesellschaftsvertrag verwiesen, der im vollen Wortlaut in diesem Prospekt abge-druckt ist (siehe Seit